chrysler le baron convertible
jeden freitag führt mich der weg frühmorgens in die zentrale meines brötchengebers nach leonding bei linz. direkt angrenzend an der stammtankstelle ist ein us-car spezialist ansässig, dem ich einige feine sichtungen in den letzten jahren verdanke. u.a. habe ich hier schon den chevy chevelle malibu, den chevy nova und auch ein f40 kitcar auf pontiac fiero basis gezeigt.
heute morgen war es ein chrysler le baron convertible der mein auge erfreute. nun gut erfreut ist wohl etwas hoch gegriffen, den wirklich schön ist so ein le baron aus der zweiten modellgeneration nicht, eher schräg. trotzdem hat er durch seine geringe verbreitung hierzulande seinen reiz. technisch war der als limousine, kombi, coupe und cabriolet von 1981 bis 1987 erhältliche le baron eher hausmannskost: frontantrieb, vierzylindermotoren mit und ohne turboaufladung, verpackt in ein recht biederes äußeres, da kennt man reizvolleres aus den staaten. dabei war der le baron convertible das erste amerikanische seriencabriolet seit 1976, seit der einstellung des cadillac eldorado.
weit verbreitet dagegen war sein nachfolger, vor allem das coupe und das cabriolet wurde wohl auch durch zahmen vierzylinderversionen recht passabel in europa verkauft, auch haben davon etlich überlebt und sind noch recht häufig im strassenbild anzutreffen.
Gründer von Alltagsklassiker, mit großer Schwäche für gut gereifte japanische Fahrzeuge, Prospekte und Modellautos; Fotograf, Leseratte, bewegt Mazda MX-5 NA V-Special, Mazda 818 Sedan de Luxe, Puch Clubman und Puch Maxi L.