Die Mobilität der Zukunft
In Zeiten von Umweltschutzdebatten, drohenden Dieselfahrverboten einerseits und dem Ruf nach mehr individueller Mobilität andererseits, wird es Zeit einen Blick auf die Mobilität der Zukunft zu werfen. Was erwartet uns Liebhaber von Klassikern, die auch im Alltag als Dailydriver eingesetzt werden? Lässt man uns noch weiter unsere Fahrzeuge bewegen? Kommen auch in Österreich Fahrverbote für Fahrzeuge, die eine gewisse Abgasnorm nicht erfüllen – wie es bereits Nutzfahrzeuge betrifft? Sperrt man die alten “Stinker“ aus den Städten“ und zwingt uns in neue seelenlose Kisten? Ist der Verbrennungsmotor am Ende und fahren wir bald nur mehr elektrisch? Und fahren wir dann überhaupt noch selbst, oder nimmt dann das autonom fahrende Auto uns alles ab?
Die Autoindustrie erlebte in den letzten Jahren einen stürmischen Aufstieg. Neuartige Technologien und hochmoderne Fahrzeuge kurbeln den Markt an. Doch auch in den kommenden Jahren muss man mit zahlreichen Neuentwicklungen rechnen. Hier stelle ich die denkwürdigsten Fortschritte vor und erkläre, was man sich vom Auto der Zukunft versprechen darf.
Verbesserte Bedienelemente
Auch wenn in nicht allzu ferner Zukunft bahnbrechende Errungenschaften zu erwarten sind, sollte man auch die kleinen Fortschritte nicht außer Acht lassen. Viele Autohersteller beschäftigen sich überwiegend mit grundlegenden Verbesserungen, die den Grundstein für das Auto von morgen legen sollen. Zu diesen Optimierungen gehören beispielsweise verbesserte Steuerungskonzepte. Oft sind die Fahrer von der Fülle an Bedienelemente innerhalb eines Fahrzeugs überfordert. Aus diesem Grund planen einige Unternehmen, alle Knöpfe am Lenkrad anzubringen, sodass man während der Fahrt nicht mehr zur Mittelkonsole fassen muss. Eine ebenso innovative Methode der verbesserten Bedienung eines Fahrzeugs stellt die Sprachsteuerung dar. Deren Entwicklung hat in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Daher strebt man eine Integration in moderne Autos an, sodass der Fahrer alle relevanten Steuerelemente per Sprachbefehl anwählen kann. Ähnlich sieht es auch bei der Gestensteuerung aus. Diese befindet sich ebenfalls in der Entwicklung und könnte schon bald in Autos zum Einsatz kommen.
Fahren ohne Fahrer
Zwar erwarten uns in den nächsten Jahren die bereits genannten Verbesserungen im Bereich der Bedienelemente, möglicherweise werden diese jedoch bald überflüssig sein. Im Jahr 2010 rief Google die Idee des autonomen Fahrens ins Leben, was einen Fahrer, der das Auto bedient, entbehrlich machen würde. Der Internetkonzern begann zunächst alleine mit der Entwicklung, fand jedoch zunehmend Mitstreiter. Damit der Traum des selbstfahrenden Gefährts wahr wird, bedarf es allerdings noch an grundlegenden Entwicklungen. Das Fundament für die Funktionsweise stellen dabei mehrere Kameras mit unterschiedlichen Aufgabengebieten dar. Zusätzlich kommen Ultraschallsensoren als Einparkhilfe sowie Radargeräte zur Geschwindigkeitsmessung zum Einsatz. Damit das Fahrzeug versteht, wie es sich zu verhalten hat, erhält es mithilfe von Software ein grundlegendes Verständnis für den Straßenverkehr. Bei der sogenannten „Car-to-X“ bzw. „Car-to-Infrastructure“ handelt es sich um eine Technologie, die es dem Auto zusätzlich ermöglichen soll, mit der Umgebung bzw. anderen Fahrzeugen zu kommunizieren, sodass es auf jede Situation reagieren kann. Laut Experten-Schätzung könnte die Entwicklung des autonomen Fahrens bereits in zehn Jahren abgeschlossen sein. Wer sein Fahrzeug entsprechend umrüsten lassen möchte, kann mit Kosten von 5.000 bis 10.000 Euro rechnen. Falls Sie dies anstreben, erhalten Sie unter www.smava.de/kredit die nötigen Informationen für passende Finanzierungsmethoden.
Titelbild: Tesla Motors
Gründer von Alltagsklassiker, mit großer Schwäche für gut gereifte japanische Fahrzeuge, Prospekte und Modellautos; Fotograf, Leseratte, bewegt Mazda MX-5 NA V-Special, Mazda 818 Sedan de Luxe, Puch Clubman und Puch Maxi L.