Oldtimermesse Tulln 2019 – Messerundgang
Nach einem Jahr Pause, war es wieder einmal Zeit der größten Oldtimermesse in der Alpenrepublik meine Aufwartung zu machen. Der erste Tag der Messe, der Samstag, war meinem “Dienst“ am Stand von Mazda Austria gewidmet, der unter dem Motto „50 Jahre Mazda in Österreich“ stand. Mehr dazu findest du hier.
Steigen wir also chronologisch direkt am zweiten Messetag ein, dem Sonntag. Für gewöhnlich der ruhigere Tag der Messe, was man zu Spitzenzeiten am Vormittag nicht ganz glauben konnte. Das Gedränge in einigen Hallen und an manchen Ständen stand dem Samstag Vormittag in nichts nach. Als Messebegleitung hatte ich Volvi mit dabei, was für kurzweil und mächtig Spaß sorgte. Begonnen haben wir den Rundgang als Besucher mit dem Mazdastand, um dem deutschen Fabrikaten zugewandten Begleiter auch mal japanische Fahrzeugkultur näherzubringen. Einen Kaffee und einige geknipste Bilder später, ging es auch schon los mit den weiteren Attraktionen der Messe.
Ein leichter Trend geht auch weg von den hochpreisigen Klassikern, hin zu einem offeneren Zugang zu Youngtimern. Damit will man wohl auch dem Klassikernachwuchs signalisieren, willkommen zu sein. Der Altersdurchschnitt der Besucher ist nach wie vor hoch, mit feinen Sprenkeln junger Enthusiasten. Diverse Sonderschauen, wie schon im Teaser zur Messe angekündigt, füllten einen großen Teil der den Clubs zugewiesenen Flächen.
Die Clubs werfen sich immer richtig ins Zeug, um ihre Stände attraktiv zu gestalten, neben diversen Fahrzeugen, Schaustücken wurde auch das eine oder andere Getränk offeriert. Ideal also um Kontakte zu knüpfen oder aufzufrischen, das eine oder andere Schwätzchen zu halten oder tiefer in die Materie einzudringen. Ich freue mich auch immer, Kontakte aus der virtuellen Welt, aus diversen Foren, Facebook, Instagram oder Facebook-Gruppen, bei solchen Zusammenrottungen real werden zu lassen. Schön, wenn man dann zu einem Benutzernamen oder einem Bild auch eine persönliche Ebene aufbauen kann. Nicht umsonst heisst es, „Beim reden kommen die Leit’ zsamm“. Stellvertretend für so viele, ein Cheers an Premysl und danke für das tschechische Frühstück!
Der Teilmarkt war wie immer ein Sammelsurium an Dingen, die man entweder gut brauchen könnte oder Dingen die die Welt nicht braucht. Man aber trotzdem oft haben will. Oder muß. Stundenlang kann man eintauchen in die Stände der professionellen Anbieter, aber auch vieler privater Sammler und Horter. Leute die ihre Garage mal aufgeräumt haben und sich von Ersatzteilen, Automobilia, Krimskrams und ganzen Fahrzeugen trennen. Das eine oder andere Schnäppchen war da durchaus zu machen, auch wenn wenn vielerorts auch Messepreise aufgerufen wurden. Oder Schutzpreise, wenn man gar nicht verkaufswillig ist, bzw. den Markt abchecken wollte.
Man erfreut sich an den mehr oder weniger klassischen Fahrzeugen und staunt über so manchen Exoten. Aber nicht nur die teuren Exoten erobern das Herz, auch ein gewöhnlicher 300TDT S123 Kombi in mimosengelb schafft das und weckt Kindheitserinnerungen. Erinnerungen an den gleichfarbigen 300D eines Freundes Vaters, der uns des öfteren damit in die Volksschule kutschiert hatte. Ich höre ihn noch nageln…
Den Abschluss der Messe, bildet wie immer das Durchschlendern des Besucherparkplatzes mit den klassischen Fahrzeugen, absolut faszinierend womit die Besucher so anreisen.
Messe Teil 2/3 – Besucherparkplatz
Messe Teil 3/3 – 50 Jahre Mazda Austria
Gründer von Alltagsklassiker, mit großer Schwäche für gut gereifte japanische Fahrzeuge, Prospekte und Modellautos; Fotograf, Leseratte, bewegt Mazda MX-5 NA V-Special, Mazda 818 Sedan de Luxe, Puch Clubman und Puch Maxi L.
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