Porsche 924 – 944 – 968
Lange Zeit wurde der Porsche 924 nicht für voll genommen, nur vier Zylinder, der vermeintliche Audimotor und nur 125PS. Die gusseisernen Porschefahrer lehnten den vierzylindrigen „Hausfrauenporsche“ mit Frontmotor kategorisch ab. Dabei war der 924 einer der großen Umsatzbringer neben dem Klassiker 911 und dem fast zeitgleich präsentierten 928, der den 911 ablösen sollte.
Dem ursprünglich von Porsche für Volkswagen entwickelte 924, kam die Energiekrise Mitte der 70er in die Quere, weiters der ständige Wechsel an der Konzernspitze des Volkswagenkonzerns, die damit einhergehenden Sparmaßnahmen und die Straffung der Typenreihen. So kaufte Porsche mit Unterstützung des Bundeslandes Baden-Württemberg die Produktionsrechte zurück und das ehemalige NSU-Werk in Neckarsulm blieb weiterhin geöffnet und die rund 5000 Facharbeiter behalten Ihren Job.
Das ist nur eine der Stories aus dem Buch Porsche 924, 944, 968 von Jörg Austen. Erstmals erschien das Buch im Jahr 2003, die überarbeitete Neuauflage kam im Januar 2013 auf den Markt.
Weiters wird auf die Weiterentwicklung des 924 zum 944 eingegangen, der schlußendlich im 968 mündete. Neben dem Autor des Buches, Jörg Austen, einem ehemaligen Porschemitarbeiter, kommt auch noch der damalige Designchef Anatole Lapine zu Wort. Porsche Transaxle-Liebhaber kommen bei diesem Buch voll auf ihre Kosten, neben der jeweiligen Entwicklungsgeschichte, gibt es auch einen peniblen Führer durch die einzelnen Produktionsjahre, der genau über etwaige Änderungen an den Fahrzeugen Auskunft gibt.
Jörg Austen
Verlag: Motorbuch Verlag
ISBN: 978-3-613-03499-0
Einband: gebunden
Seitenanzahl: 256
Abbildungen: 87 s/w Bilder & 50 Farbbilder & 47 Zeichnungen
Format 210mm x 242mm
Erschienen: 01/2013
Bild: Porsche
Gründer von Alltagsklassiker, mit großer Schwäche für gut gereifte japanische Fahrzeuge, Prospekte und Modellautos; Fotograf, Leseratte, bewegt Mazda MX-5 NA V-Special, Mazda 818 Sedan de Luxe, Puch Clubman und Puch Maxi L.