Schrauben oder schrauben lassen – das ist hier die Frage?
Als Besitzer eines Youngtimers oder Oldtimers gibt es zwei Möglichkeiten: Man hat genügend Geld für sein Hobby übrig und lässt schrauben. Oder man ist handwerklich so weit talentiert und versiert und schraubt an seinen Klassikern liebend gerne selbst. Dazu braucht man einen Raum oder ein Gebäude, wo man sein Liebhaberfahrzeug unterbringen kann und idealerweise auch dort der Passion des selber Schraubens nachgehen kann.
Seine eigene Werkstatt ist auch immer ein Platz der Kreativität und der Verwirklichung von Träumen, dem Umsetzen von Hirngespinsten und Ideen. Dabei sollte aber die eigene Sicherheit, Unfallvermeidung und Gesundheit ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.
Bild und Titelbild: Ryan McGuire / Pixabay
Was ist der Vorteil von Arbeitsschuhen? Spätestens wenn einem einmal ein Hammer von der Werkbank auf seine ungeschützten Zehen gefallen ist, wird man Arbeitsschuhe nicht mehr missen wollen. Aber auch auf rutschigen Werkstattböden verhindern rutschhemmende Sohlen einen Sturz.
Verbringt man Stunden in seiner Werkstatt, wird man auf gut sitzende Schuhe nicht mehr verzichten wollen. Auch bei der Arbeit darf es komfortabel und sicher zugehen, hochwertige Arbeitsschuhe von Strauss bieten Schutz und sind dabei praktisch und nützlich. Qualitative und robuste Sicherheitsschuhe erkennt man an der europäischen Norm für Sicherheitsschuhe EN ISO 20345.
Es gibt verschiedene Kategorien an Sicherheitsschuhen, unterteilt in die Sicherheitsstufen S1 bis S7. Diese Sicherheitsschuhe sind mit einer Schutzkappe ausgestattet, je nach Ausführung aus Kunststoff, Aluminium oder Stahl. Zur Grundausstattung gehören auch rutschhemmende Sohlen.
Bild: Engelbert Strauss
Was bringt hochwertige Arbeitskleidung?
Natürlich kommt es immer darauf an, welche Arbeiten gerade anstehen, aber die Möglichkeit sich zu verletzen sollte immer im Hinterkopf mitschwingen. Arbeitshandschuhe haben schon vor so manchen Verletzungen geschützt, genauso wie Arbeitshosen und langärmelige Oberbekleidung, die für Schutz sorgen. Schutzbrillen, Schweißhelme und Gehörschutz machen je nach Art der Arbeit Sinn.
Bild: Engelbert Strauss
Die eigene Werkstatt
Idealerweise liegt die eigene Werkstatt nahe dem Wohnort, ist jederzeit zugänglich und auch die Nachbarn stören sich nicht an gelegentlichem Lärm, den man beim Heimwerken verursacht. Ein Ölwechsel oder das Wechseln der Reifen erzeugen keinen Lärm, aber Blecharbeiten, bei denen die Flex zum Einsatz kommt, ausgiebig geschliffen wird oder auch mal der Hammer zum Einsatz kommt, verursachen Lärm. Wie so eine ideale Hobbywerkstatt aussehen könnte und was sie alles beinhalten sollte, findest du in diesem Artikel.
Sicherheit in der Werkstatt
Was Hobbyschrauber gerne übersehen oder mit einem Lächeln zur Seite schieben, ist die Sicherheit in der eigenen Werkstatt. Da wird im Sommer bei 30 Grad plus gerne mal in kurzen Hosen mit Flipflops die Flex angeworfen, das kühle Bier immer in Griffweite und die Zigarette lässig in den Mundwinkel geklemmt. Was soll schon passieren, wir haben das ja immer schon so gemacht.
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Dabei ist es durchaus sinnvoll, sich über die Sicherheit in seiner privaten Werkstatt Gedanken zu machen. Denn da ist kein Arbeitsinspektor oder Sicherheitsbeauftragter hinterher, um etwaige Sicherheitsrisiken zu minimieren. Hier ist man einzig und alleine für seine eigene Sicherheit zuständig.
Zur Sicherheit gehört auch ein gewisses Maß an Ordnung und Sauberkeit in der eigenen Garage. Öfters mal durchfegen schadet nicht, auch Stolperfallen in Form von Ersatzteilen und offenen Behältern mit Altöl, Bremsflüssigkeit und dergleichen sollte man tunlichst vermeiden. Wie schnell rinnt was aus und man legt sich auf die Nase. Genauso gehören Chemikalien, brennbare oder leicht entzündliche Flüssigkeiten und Materialien sicher verwahrt, sobald man die Flex oder das Schweißgerät anwirft oder man mit offenem Feuer hantiert.
Ein Verbandskasten, der immer auf dem aktuellsten Stand sein sollte, muss unbedingt in Reichweite verwahrt werden und hilft schnell, wenn wirklich etwas passiert. Mit ein wenig Vorbereitung ist dann Sicherheit kein Zufall mehr, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen und verantwortungsvoller Handlungen. Viel Erfolg beim Schrauben an deinem Projekt, hoffentlich unfallfrei!
Gründer von Alltagsklassiker, mit großer Schwäche für gut gereifte japanische Fahrzeuge, Prospekte und Modellautos; Fotograf, Leseratte, bewegt Mazda MX-5 NA V-Special, Mazda 818 Sedan de Luxe, Puch Clubman und Puch Maxi L.
