Schwarzblechfahrer: BMW 635 CSI
Lange Zeit war der 635 CSI das Topmodell der Coupebaureihe E24 vom BMW. Zwischen 1975 und 1989 lief das große Coupe bei BMW vom Band und ersetzte damit die Modellreihe E9. Die Markteinführung erfolgte im Frühjahr 1976. Während der 14 Jahre langen Bauzeit mit 86.219 produzierten Exemplaren, gab es verschiedenste Modellvarianten des E24, beginnend mit dem 628 CSI mit 184PS bis zum M 635 CSI mit der Höchstleistung von 286PS ab Werk. Zwei Modellpflegen gab es während der langen Modellkarriere, die erste im Jahre 1982, die zweite und letzte 1987.
Auch im Motorsport verdienten sich modifizierte E24 Coupes ihre Lorbeeren. Legendäre Fahrer wie Dieter Quester, Strietzel Stuck, Gerhard Berger, Roberto Ravaglia um nur einige zu nennen, balgten sich in den Tourenwagenserien der Gruppe 2 bzw. Gruppe A mit deutlich stärker motorisierten Gegnern wie Jaguar XJ-S oder den turbogeladenen Volvo 240. Drei Tourenwageneuropameisterschaften, sowie drei Siege beim Langstreckenklassiker, dem 24h Rennen von Spa und zwei Siege bei den 24h vom Nürburgring geben darüber deutlich Auskunft.
Abgelöst wurde der E24 vom Coupe der 8er Reihe, das es nur mit V8 und V12 Triebwerken gab. Dort begann das Leistungsspektrum bei 286PS, wo es beim E24 endete. Ein markantes Detail bei den Coupes der E31 Baureihe waren die Klappscheinwerfer.
Bilder: Markus Krampac
Gründer von Alltagsklassiker, mit großer Schwäche für gut gereifte japanische Fahrzeuge, Prospekte und Modellautos; Fotograf, Leseratte, bewegt Mazda MX-5 NA V-Special, Mazda 818 Sedan de Luxe, Puch Clubman und Puch Maxi L.