Schwarzblechfahrer: Fiat 850




Am Weg zur Besichtigung von Halvar, ist uns letzten Samstag dieser Fiat 850 auf einem Supermarktparkplatz untergekommen. Eine Extrarunde durch den Kreisverkehr gedreht und nochmals zurück um den kleinen roten abzulichten.

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850er sieht man ab und an noch auf Oldtimertreffen, auf Claus‘ Schrottanhäufung oder wild verlebte Exemplare sogar beim 24h Rennen. Im Alltag kann ich mich nicht erinnern wann mir das letzte Mal einer untergekommen ist.

Der Fiat 850 war keine Neu- sondern eine Weiterentwicklung des Fiat 600. Eine verlängerte Front- und Heckpartie machte aus dem Schrägheck eine kleine, sehr kleine Limousine mit Stummelheck. Nach wie vor mit Heckmotor und Heckantrieb ausgerüstet, wurde der Hubraum auf 843ccm erhöht und auch die Leistung stieg auf bis zu 37PS. Weit mehr hatte der 850 Special zu bieten, damit entlockte man dem Motörchen 47 Pferdestärken. Die 850er Modellreihe war ein großer Erfolg für Fiat, zwischen 1964 und 1973 wurden über 2,3 Millionen Exemplare der verschiedenen Karosserievarianten hergestellt. Nachfolger war der frontgetriebene Fiat 127.

Die 850 Limousine war die Basis für eine kleine Modellfamilie, die aus einem hinreißend gezeichneten Coupe, einem von Bertone entworfenen Spider und dem Kleinbus 850T bestand. Auch nutzten viele italienische Blechschneider und Kleinserienhersteller die Basis des 850 für ihre Entwürfe. So entstanden Fahrzeuge von Lombardi, Vignale, Allemano und Ellena.

Für mich wird die Fiat 850 Limousine immer das Tante Sophie Auto bleiben, eine Großtante die zwei Häuser weiter gewohnt hat und so lange ich mich zurück erinnern kann immer Fiats fuhr. Der 850 ist der erste an den ich mich erinnern kann, darauf folgte ein Uno der ersten Serie, weiters ein Uno Mk2 Sondermodell Hobby mit der schwarzen Dachreling. Damit waren wir schon in den 90ern angelangt und es folgten noch zwei Puntos.

 

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