Schwarzblechfahrer: Lotus Elan
Klein, leicht und schnell, Attribute die lange Zeit für die Modellpalette von Lotus galten und noch immer gelten.
Auch für den Lotus Elan gelten sie, da treffen rund 130PS (lt. Besitzer) auf 700kg Leergewicht, kompakte Abmessungen und Heckantrieb, das sollte schon Frohsinn und Fahrspaß bereiten unter fachkundiger Hand.
1962 als Roadster (Typ 26) am Markt eingeführt, gab es ab 1965 auch ein Coupe mit festem Dach. In diversen Ausbaustufen blieb der Elan bis 1975 erhältlich, immer befeuert durch Motoren die auf einem Fordtriebwerk basierten und mit dem legendären Lotus-Zylinderkopf aus Aluminium mit zwei obenliegenden Nockenwellen ausgestattet waren. Auch Ford griff gerne zu diesem modifizerten Motor und stattete damit den Lotus Cortina Mk1, Lotus Cortina Mk2 und den Escort TwinCam aus.
Der Elan wird auch immer bemüht, wenn es gilt die Vorbilder für das wiederaufflackern der Roadsterkultur in den frühen 90ern zu benennen. Besonders der Mazda MX-5 hat sich so manche Tugend von Colin Chapmans Meisterwerk abgeguckt.
Einen Elan in freier Wildbahn zu erwischen ist mir bisher noch nicht gelungen, meine Sichtungen vom kleinen englischen Roadster haben sich bisher nur auf Motorsportveranstaltungen beschränkt. Aber dafür habe ich ja meine Spione, die sogar hinter Zapfsäulen lauern um solche seltenen Spezies, klassisch in british racing green zu erlegen, wie es Volvi gelungen ist.
Bilder: Volvi
Gründer von Alltagsklassiker, mit großer Schwäche für gut gereifte japanische Fahrzeuge, Prospekte und Modellautos; Fotograf, Leseratte, bewegt Mazda MX-5 NA V-Special, Mazda 818 Sedan de Luxe, Puch Clubman und Puch Maxi L.