Schwarzblechfahrer: Opel Ascona A – Da ist er wieder!
Ich will Euch nicht mit vorher / nachher Storys langweilen wie in Einrichtungssendungen al a „Einsatz in vier Wänden“ mit Tine Wittler (gibts die eigentlich noch?) *, Gartenumgestaltungen, Frauenmagazinen mit Frisur- und oder Schminktipps, oder bei halb lustigen Tuning Sendungen auf deutschen Sendern. Hier gibts noch echte Geschichten aus dem echten Leben da draußen!
Echte Geschichten mit echten Autos, draußen von der Straße. Nichts von Redakteuren, Regisseuren und Cuttern gefakte News. This is real life Baby! Deswegen machen wir einen Sprung zurück in das Frühjahr 2008, in einen der ersten Beiträge dieses damals noch in seinen Kinderschuhen steckenden Blogs.
2008
Der Job war damals ein anderer und somit auch mein täglicher Weg in die Arbeit. Eine Konstante war aber dieser Opel Ascona A im seriösen Ocker 411, der tagein tagaus frühmorgens für ein Lächeln sorgte, wenn sich unsere Wege kreuzten. Säuberlich gepflegt und mit Schwarzblech verziert, macht er diese Straße im Osten von Graz ein wenig schöner, inmitten des Leasinggrauen Einheitsbreis, der die Straßen und Gassen dieser Stadt anonymisiert.
Cut! Gut jetzt gibt es doch einen Schnitt – aber gewollt von mir gesetzt! Mitte 2010 änderte sich mein Arbeitsumfeld und somit verschwand auch diese lieb gewonnene Ascona Limousine aus meinem Blickfeld und somit aus meinem Leben. Komplett vergessen, bis Volvi mir am vergangenen Sonntag einen Schnappschuss via WhatsApp zukommen ließ. Dabei macht sich die erste Generation des Opel Ascona grundsätzlich schon sehr rar. Seinen auf Sport getrimmten Ableger, den Manta A, bekommt man da noch öfters zu Gesicht.
2019
Gelobt sei auf alle Fälle die modernen Kommunikationsmöglichkeiten, sie hilft hiermit den ursprünglichen gedachten Sinn dieses Blogs wieder in den Vordergrund zu holen, nämlich ein Erinnerungsalbum für klassische Fahrzeuge zu sein. „Rare Fahrzeuge am Strassenrand“ war einst der Slogan für Alltagsklassiker, hier am Blog wird das in letzter Zeit leider viel zu selten praktiziert. Die täglichen Sichtungen sind so gut wie alle auf die Alltagsklassiker Facebookseite gewandert, nicht nur meine, sondern vor allem Eure!
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* Tine Wittler ist seit 2013 nicht mehr im „Einsatz in vier Wänden“.
Gründer von Alltagsklassiker, mit großer Schwäche für gut gereifte japanische Fahrzeuge, Prospekte und Modellautos; Fotograf, Leseratte, bewegt Mazda MX-5 NA V-Special, Mazda 818 Sedan de Luxe, Puch Clubman und Puch Maxi L.