Toyota Starlet P6 Kombi

Am Weg zum Supermarkt ist mir dieser Exote untergekommen, wobei Exote ja doch schon eine Untertreibung ist! Ich könnte mich nicht erinnern jemals einen Toyota Starlet Kombi auf unseren Strassen angetroffen zu haben, nicht mal als er noch neu war. Die drei- oder fünftürige Version sah man schon mal, aber als Kombi?

Dabei dürfte es sich doch beim  Starlet Kombi um eine ähnliche Rarität wie bei meinem Mazda 323 Van handeln, der ein ähnliches Grundlayout besitzt, aber eine Fahrzeugklasse (Kleinwagen) tiefer angesetzt ist: Frontmotor, Heckantrieb, Starrachse hinten.

 

 

 

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Als Nachfolger des Publica, der in Österreich als Toyota 1000 vertrieben wurde, kam die erste Generation des Starlet 1978 auf den Markt, wurde 1980 mit eckigen statt der runden Scheinwerfer und flacherer Motorhaube modellgepflegt. 1982 gab es das nächste Facelift mit Kunststoffstoßstangen, die Standlichter wanderten von der Stoßstange neben die Scheinwerfer, eine beladungdfreundlichere Heckklappe und ein modifiziertes Armaturenbrett rundeten diese Modellpflegemaßnahmen ab.

 

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Technisch wurde solide Vierzylinderhausmannskost serviert, die es in drei Eskalationsstufen gab: 1000, 1200 und 1300 Kubik servierten in 10PS Schritten 45, 55 und 55PS die Leistung an die blattgefederten Hinterachsen. Wie bei Toyota nicht unüblich, zeichneten sich auch die Modelle in der Kleinwagenklasse durch besondere Qualität und  Zuverlässigkeit aus, was die ersten Plätze in der ADAC Pannenstatistik in den Jahren 1980 bis 1980 beweisen.

 

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1984 wurde der Starlet durch den frontgetriebenen P7 abgelöst, der erstmals auch mit Dieselmotor verfügbar war. Viele der Starlets der ersten Generation sind nicht mehr übriggeblieben, der Rost und emsige Exporteure in afrikanische Länder haben tatkräftig an der Dezimierung nachgeholfen. Umso erfreulicher sind dann solche Sichtungen.

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