Vom Krieg in den Frieden
Der VW Typ 82, den meisten besser bekannt als Kübelwagen, war ein Militärfahrzeug auf Basis des KDF Wagens der deutschen Wehrmacht im 2. Weltkrieg. Nach dem Ende des Krieges herrschte ein großer Mangel an Fahrzeugen für den Wiederaufbau, den Zivilverkehr und die Mobilität verschiedenster Gewerbetreibender. So wurde den mehr oder wenigen intakten Überlebenden dieses Fahrzeugtyps, mit oft sehr kreativen Lösungsansätzen, ein zweites Leben geschenkt.
Lange bevor Geländewagen en Vogue wurden, war Ferdinand Porsches Entwurf des geländegängigen Volkswagens ein hilfreiches Fahrzeug, das Behörden, Ärzte, Jäger und viele mehr mobil machte und auch bald eine enthusiastische Fangemeinde um sich scharte.
Das vorliegende Buch von Alexander Diego Fritz, berichtet vom Wiederaufbau sowie den zaghaften Anfängen der Motorisierung nach dem Krieg. Eine traumatisierte Generation wendet sich wieder der Freiheit und dem Frieden zu. Selbst die Porsches revitalisierten überlebende Fahrzeuge am Familiensitz, dem Schüttgut in Zell am See für die Wiederverwendung in Friedenszeiten. In den 1960er und 1970er Jahren entdeckten Jugendliche den Typ 82 und protestierten mit ihm, deutlich lauter und wilder gegen das Establishment als die heute bekannten 68er.
Zwei weitere Kapitel des Buches widmen sich den Kübelwagen, denen der Wiener Karosseriebauer Hans Kohlruss mit luxuriösen Neuinterpretationen ein neues Leben einhauchte.
Bilder: Verlag Brüder Hollinek
Autor Alexander Diego Fritz widmet einen Teil des Buches auch sehr persönlichen Erinnerungen seiner Familie, die in der peniblen Restauration eines Typ 82 seinen Höhepunkt erlebt. Ein Buch nicht nur für Volkswagen Fans, sondern auch für Interessierte an der österreichischen Automobilhistorie.
Vom Krieg in den Frieden -Der VW Kübelwagen in der Nachkriegszeit
Verlag Brüder Hollinek
Autor: Alexander Diego Fritz
Seitenzahl: 188
Transparenz: Dieser Beitrag wurde nicht bezahlt, das Rezensionsexemplar wurde vom Verlag Brüder Hollinek zur Verfügung gestellt.
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Gründer von Alltagsklassiker, mit großer Schwäche für gut gereifte japanische Fahrzeuge, Prospekte und Modellautos; Fotograf, Leseratte, bewegt Mazda MX-5 NA V-Special, Mazda 818 Sedan de Luxe, Puch Clubman und Puch Maxi L.
Hallo – Gruss in die Steiermark – kann mich dbzgl. an ’nen Opel Kapitaen mit Propangas (?) Flasche (quer ueber dem Kofferraum Buckel ) des Spielwaren Haendlers Froebel , einem Steyer 55 mit VW Boxer ( vermtl. 24,5 PS ) unseres Architekten Hausmann , was Umbauten angeht , in den 50er’n erinnern – orig. ueberlebt hatten ein Audi Front des Hutmachers Wolf , ein Steyer 220 des Radiio Technikers Funk Bohn – den 230er MB Cabrio meines Grossvater’s hatten die Russen entdeckt und vom Hof gefahren – das sind so meine Kindheits Erinnerungen – mein Vater bekam von den Russen fuer die ambulante Betreuung seiner Patienten ’nen DKW F2 – der wurde in den 50/60er’n noch auf F7 und F8 umgebaut , eh‘ der Skoda 440 kam – das war dann das erste neue Auto – mein Grossvater bekam dann von der Verwadtschaft 54 den Ovali mit 30er Maschine , den ich spaeter uebernommen und auch noch mal neu aufgebaut habe